Wieder in Vietnam
Direkt nach der Grenze wird die Straße ein Traum, „angenehme“ Steigungen und die hohe Luftfeuchtigkeit lassen unseren Schweiß zwar tropfen, aber unsere Lungen und Muskeln in Ruhe arbeiten. Riesige Bambuswälder bedecken die Berghänge und Täler. Überall in den Dörfern wird Bambus geerntet, transportiert, verarbeitet. Einerseits vertraut und doch anders als in Südvietnam fühlen wir uns auf der Strecke nach Hanoi häufig nicht wirklich willkommen. Die Menschen winken und rufen uns zwar ebenfalls wieder häufig zu, im direkten Kontakt haben wir allerdings das Gefühl, dass die Hotel- und Restaurantbesitzer sich kein Bein für uns ausreißen, d.h. die Verständigungsproblematik eher bei uns als bei ihnen sehen. Westliche Touristen scheinen in dieser Gegend- sicher auch kein touristisches Highlight- keine relevante Zielgruppe zu sein. „Friss Vogel oder stirb“ – so kommt es uns zuweilen vor, wenn wir versuchen den überteuerten Zimmerpreis zu verhandeln oder unseren Wunsch nach Essen zu vermitteln. Indiengestählt erklären wir für uns selbst die Betten als hygienisch vertretbar, sind mit Minihandtüchern einverstanden, setzen unsere eigenen Batterien in die Fernbedienung der Klimaanlage ein, um festzustellen, dass sie …




















