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Zelten in El Salvador? Si,claro!

Zuerst dachten wir, ein Bericht für die letzte Woche reicht, aber bei Durchsicht der Fotos wurde uns klar, dass wir doch lieber drei machen. Wir hatten 6 Übernachtungen in El Salvador, davon drei im Zelt. Vom ersten Mal haben wir schon berichtet, im Garten eines Hostels an der Pazifikküste. Was wir bisher noch nie ausprobiert hatten, aber fast weltweit gut funktionieren soll: bei der örtlichen Feuerwehr! Nun wissen wir es. Es waren ganz herzliche Jungs, die uns sofort auf ihr Grundstück gewunken haben. Wir durften unser Zelt aufstellen, ihre Dusche und Toilette benutzen, gefiltertes Wasser abzapfen. Sie sind erfahren im Umgang mit Reiseradlern und der sportliche Aspekt des Radelns wird von ihnen sehr honoriert. Direkt neben der Feuerwache war eine Sportanlage mit kleinem Fußball- und Basketballfeld, Spielplatz etc. Abends zwischen 5 und 9 Uhr war die Anlage voller Menschen, von Kleinkind bis Großeltern mitsamt Picknickkörben und –Töpfen. Es wurden kurze Spiele gepfiffen, Kinder rannten und tobten durcheinander, laute Musik dröhnte und wir fürchteten schon Schlimmes für die Nacht. Punkt 9 Uhr sammelten die Frauen die …

Eins, zwei, drei im Sauseschritt- El Salvador

Am letzten Abend in Guatemala, direkt am Grenzort, nochmal auf dem Gelände eines kleinen Hotels mit Restaurant gezeltet. Nachts gab es drei Störungsquellen: Zuerst der Hofhund, der unser Zelt böse verbellte, sich allerdings nach einigen Minuten des Umkreisens wieder beruhigte als sich drin nichts tat. Dann kam der Wind – aber holla die Waldfee! Er wurde immer stärker. Unser Zelt knatterte und wackelte nicht schlecht, – und hielt stand. Und dann waren da noch die winzigkleinen Ameisen, die uns die ganze Nacht wachhielten, weil sie unsere Körper erkundeten. Ich wurde bald wahnsinnig. Gefühlt hatte ich die ganze Nacht nicht geschlafen, aber für schräge Träume hat es dann doch noch gereicht. Morgens früh raus, etwas unsicher, wie wir die geplante Etappe bei evtl. Gegenwind schaffen würden. Aber der Wirt beruhigte uns, der Wind sei ein lokales Phänomen. Also los über die nächste Grenze. Dieses mal wechselten wir ohne Zögern unser Restgeld (der Kurs schien auch halbwegs ok) und ruckizucki waren wir in El Salvador. Der Wind war anfangs sogar unser Freund und wir fühlten wir uns …