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In Ecuador wird es ernst.

Die Berge hatten wir ja etwas satt mit diesem ewigen Auf und Ab und haben uns mal zur Küste aufgemacht. Dort hatte ich in Puerto Lopez zwei wunderbare Tauchgänge, mit Chance auf Mantas, die sich aber leider doch nicht gezeigt haben. War aber trotzdem prima. Am Ende haben wir noch ein Fischernetz geborgen, das hier im Nationalpark gar nicht hätte sein dürfen. Auf der Rückfahrt waren dann doch Buckelwale und Delphine zu sehen, quasi als Entschädigung. Karin ist leider seit dem tödlichen Zwischenfall auf dem Tauchboot in La Paz auf der Baja California vor einem Jahr mit dem Tauchen völlig durch. Leider wurde das Gehäuse von Karins ActionKamera undicht; nun ist sie “abgesoffen” und hinüber. Die Küste war mit ihren Touri/Surfer-hot-spots wie Montanita recht hübsch und amüsant, aber für uns nichts zum Verweilen. Haben durch die Berge zu viel Zeit verloren. Nach Peru führt nur der Weg über Guayaquil, die zweitgrößte Stadt Ecuadors, die aktuell das Zentrum der Proteste ist. Wir hatten vor, die Stadt und den Fluss, an dem sie liegt, ruck-zuck über einen …

Uns geht’s gut!

Zur Beruhigung für alle: Wir sind derzeit an der Küste in Puerto Lopez und bevor die Demos anfingen aus Quito abgereist. Hier ist alles ruhig und die Leute sitzen heute fest, da keine Überlandbusse fahren. Dafür haben wir weniger Verkehr auf der Straße. Rückblick: Übernachtet kurz vor dem Äquator auf einem netten kleinen Campinglatz „Mitad del Mundo“. Die Familie ist sehr engagiert, möchte Geschichte und Kultur vermitteln und hat viele Projektideen. So erzählte uns der Sohn, mit welchen Geschichten seine Großelterngeneration die Kinder zu tugendhaftem Verhalten gebracht hat: Böse Geister, verborgene Schätze, schlechte fremde Männer; die übliche schwarze Pädagogik. Allerdings beziehen sich die Geschichten auf Steine und Felsformationen direkt vor Ort, also sichtbar. Vormittags am Äquator; leider wenige Tage zu spät für das Phänomen, dass die Sonne direkt über dem Äquator steht. Ist schon ein bisschen etwas Besonderes, diese rechnerische Mitte zu überqueren; auch für Lupi. Danach war die Straße für ca. 20 min. gesperrt, allerdings wegen der Ecuadorrundfahrt- ein Fahrradrennen mit Teilnehmern aus sieben südamerikanischen Ländern und nicht wegen Blockaden. Wir wollten nicht direkt …