Nochmal zurück nach Myanmar.
Am zweiten Abend in Mawlamyine wurden wir bis auf die Knochen nass! Sehr überraschend für uns, denn eigentlich war Regen überhaupt nicht vorgesehen- die nächsten Monate nicht mehr! Aber so isses halt. Wir freuten uns, dass wir ein Zimmer hatten, noch dazu ein trockenes und verschoben die weitere Planungen auf das Frühstück. Und um 10.00 Uhr, nach Kaffee, Toast und Ei, war die Straße trocken. Der Wind zwar noch heftig, aber nach einigen km wurde er langsam zum Freund. Tagsüber hatten wir tatsächlich nochmal die Gelegenheit unsere Regenjacken auf Dichtigkeit zu überprüfen. In Hpa An war alles wieder gut. Glücklicherweise ergatterten wir das letzte Zimmer in der ganzen Stadt, Backpacker überall! Der nächste Tag war Höhlentag! Und Lumbini garden mit den vielen Buddhastatuen!
Auf dem Weg nach Kawpalut, der letzten Station in Myanmar, trafen wir Martin, der aus Richtung Vietnam kam. Er hatte wohl gerade Quasselwasser getrunken oder schon lange keine deutschen Gesprächspartner mehr gehabt. Wir brauchten also nichts fragen und bekamen viele Informationen; u.a., dass die neue Straße nach Mae Sot sehr gut und nicht sehr steil sei (erster Teil der Info stimmte, über den zweiten kann man unterschiedlicher Meinung sein), dass in Hanoi ein guter Ort fürs Chinavisum sei und dass die Fähren von China nach Japan unkompliziert und preislich ok sein!
Seine Äußerung: “Eure Taschen sehen ja noch ziemlich neu aus…” gaben mir noch einige Zeit nach unserer Begegnung Gelegenheit über das schöne Thema Botschaften und rote Knöpfchen zu sinnieren.