Asien, Indien, Länder, Tagebuch, Touren
Kommentare 5

Frühmorgendliche Bootsfahrt

Bei Sonnenaufgang in einem Ruderboot auf dem Ganges die zeremoniellen Waschungen der Hindus erleben, das gehört zu den „Must“ Aktivitäten in Varanasi. Also stellten auch wir (wieder mal) den Wecker auf 5.00 Uhr und ließen uns vom Hotel zum Ruderboot bringen. Wir waren nur zu zweit, andere Boote, die wir auf dem Ganges trafen, waren größer und mit ganzen Gruppenladungen unterwegs. Die Stimmung war schon eine besondere, wenn auch nicht so spirituell, wie vielleicht gedacht. Die Sonne tauchte irgendwann im Morgendunst auf, wir schauen allerdings in die andere Richtung, denn dort liegen die Ghats, an denen bereits um 6.00 Uhr reges Treiben herrscht. Da wird meditiert, gebetet, gewaschen- sich selbst und die Wäsche, sogar geschwommen, an den Verbrennungsghats brennt´s und raucht es sowieso 24 Std. lang. Und auf dem Wasser sind hunderte von Booten unterwegs, um sich das Ganze anzusehen.
Um 7.00 Uhr waren wir zurück im Hotel und gönnten uns ein leckeres ausführliches Frühstück!

5 Kommentare

  1. Wolfgang Dr. Claus sagt

    Trotz Schmutz und Dreck ist Varanasi ein Abenteuer der besonderen Art und faszinierend.
    Wenn man Indien besucht mußman es unbedingt gesehen haben um einen Gesamteidruck von diesem Land zu haben. Ich war 1985 dort und die Bilder sehen noch genauso aus.
    Vielen Dank für .die wunderschönen Bilder und die Reiseberichte.
    Euer Kollege Claus

  2. Liebe Karin und lieber Fritz
    Wir bewundern euch ganz dolle für euren Mut, für eure Kraft und eure Zuversicht auf dieser unglaublichen Reise. Das wir mit all euren Bildern und Berichten daran teil haben können ist ein grandioses Ereignis für uns. Ich bin jeden Tag im Gedanken bei euch. Fühlt euch umarmt und gedrückt von Gisela und Wolfgang.

  3. Fieding und Helma sagt

    Liebe Karin, lieber Fritz, für die Weiterfahrt nach Nepal wünschen wir – wie üblich – H. u. B. !!!!!
    Auch den 2.Teil der Fahrt nach Varanasi – ebenso den Bericht über die morgentliche Bootsfahrt auf dem
    Ganges haben wir gelesen. Wir sind also auf dem “Laufenden” und sagen herzlichen Dank.
    Wir beide sind sehr dankbar, daß wir noch gut hören und sehen und unseren täglichen Spaziergang im
    Park machen können. Und daß wir mit dieser Apparatur umgehen können.
    Herzlichst, Fieding und Helma

  4. Rainer Lademann sagt

    Liebe Karin, lieber Fritz,
    bei allem Respekt vor der rituellen Bedeutung und den Platz, den die morgendlichen Waschungen für das Leben der Menschen haben, die Fotos dokumentieren für mich viel Dreck, unhygiensiche Zustände und städtebauliches Chaos. Von den vielen tollen Berichten die ich von Euch lesen durfte, ist dies der erste, dessen Inhalt ich eher abstoßend finde.
    Genießt die weitere Reise dennoch weiter.
    LG, auch von Pia, Fariba und Christian
    Rainer

    • Karin sagt

      Lieber Rainer,
      Indien hat unsere Maßstäbe von der Erträglichkeit von Schmutz und Chaos beträchtlich verschoben. Wir werden uns dazu in einem Beitrag “Grenzerfahrungen” äußern.
      “Städtebau” scheint in Varanasi kein Thema. Varanasi ist eine der ältesten Städte der Welt. Es geht hier nicht um Städtebau, sondern ums Überleben – oder auch nicht. Varanasi ist ein Konglomerat von Menschen, Kühen, Hunden, Ziegen, Ratten, Affen, Mungos und anderem Getier auf engstem Raum – und soweit wir wissen seit Jahrtausenden!
      Varanasi ist ein unglaublich intensives Erlebnis. “Schön” ist nicht die passende Kategorie dafür.
      LG Karin und Fritz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert